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Skizze mit drei Figuren, die türkeistämmige Menschen symbolisieren und von Symbolen umgeben sind, die verschiedene Eigenschaften (Beruf, Lebenssituation, Einkommen, Bildung) symbolisieren

Dr. Mehmet Çelik hat in seiner Dissertation untersucht, wie türkeistämmige Migrant:innen durch Investitionen die Entwicklung ethnischer Quartiere in deutschen Großstädten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Migrant:innen zunehmend in ihre Viertel investieren, Gebäude renovieren und den Stadtraum nachhaltig aufwerten. Diese Entwicklungen führen zu ökonomischen und sozialen Veränderungen. Die Veranstaltung bietet Einblicke in die Motivation der Migrant:innen, sich aktiv für ihre Quartiere einzusetzen, und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich daraus für die Stadtentwicklung ergeben.

Nach einer Vorstellung der Ergebnisse der Untersuchung freuen wir uns auf eine Diskussion mit Ihnen. Sind die Ergebnisse aus Aachen, Köln, Düsseldorf, Mülheim, Wiesbaden, Hannover, Mannheim und Nürnberg  auf Bonn übertragbar? Eher auf die Nordstadt oder eher auf Bad Godesberg? Was folgt daraus für die Bonner Politik?

Aspekte, die für einen Investitionsentscheidungsproezess wichtig sind, werden in unterschiedliche großen Kreisen dargestellt (z.B. Selbstvertrauen, Selbstentfaltung, Unabhängigkeit)

Grafik aus der Dissertation von Dr. Mehmet Çelik

Dr. Mehmet Çelik ist stellvertretender Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Aachen und promovierte an der RWTH Aachen. Seine Dissertation mit dem Titel „Investitions- und Aufwertungsprozesse in ethnischen Quartieren deutscher Großstädte“ wurde von Prof. Dr. Camella Pfaffenbach (Kulturgeographie) und Prof. Dr. Ingrid Breckner (Stadt- und Regionalsoziologie) betreut.

Bitte melden Sie sich an. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.